Brian verrät auf seiner Schwedenreise jede Menge hilfreiche Tipps
Schwedens Landschaften sind atemberaubend schön. Gerade für Naturliebhaber ist das Königreich im Norden Europas ein absolutes Sehnsuchtsziel. Um die Schönheit des Landes zu schützen, gelten allerdings einige Regeln. Erfahren Sie hier alles, was auf einer Reise nach Schweden in der Natur und im Straßenverkehr zu beachten ist.
Auf Ihrer Caravaning-Reise hilft in Schweden der Trafikverket bei der Entsorgung von Müll und Abwasser. Der Trafikverket ist das schwedische Zentralamt für Verkehrswesen. Zu seinen Aufgaben zählen der Aufbau und Erhalt der gesamten Verkehrsinfrastruktur. Ein wesentlicher Bestandteil ist hier der Ausbau von Rastplätzen. Für Reisende mit Caravan oder Reisemobil ein Traum, denn: Auf allen Rastplätzen des Trafikverket können Sie während Ihrer Caravaning-Reise kostenlos Abfall, Grau- und Schwarzwasser entsorgen.
Eine interaktive Karte mit allen Rastplätzen finden Sie hier.
Laut dem “Jedermannsrecht” soll jeder freien Zugang zu Schwedens Natur haben. So steht es im schwedischen Umweltgesetz geschrieben. Es kursieren unterschiedliche Auslegungen zu diesem knapp formulierten Gesetze.
Was das Jedermannsrecht konkret bedeutet, erfahren Sie im Artikel Jedermannsrecht in Norwegen und Schweden
Für Outdoor-Fans ist ein knisterndes Lagerfeuer oft der krönende Abschluss einer Wandertour, Bootsfahrt oder Safari. Doch Feuer machen ist nur unter den richtigen Bedingungen ein sicheres Vergnügen. Damit Sie sich und die schwedische Natur nicht gefährden, hat Brian die wichtigsten Tipps und Infos zum Thema Feuer unter freiem Himmel für Sie zusammengefasst.
Der Ort: Sie müssen einen Platz finden, an dem sich das Feuer weder ausbreiten, noch umliegendes Gelände oder Pflanzen beschädigen kann.
Der Untergrund: Moos, Torf- oder erdiger Waldboden sind ungeeignet. Dort können Schwelbrände entstehen, die erst später aufflammen, wenn Sie bereits schlafen oder nicht mehr da sind. Am sichersten sind Kies oder Sand als Untergrund.
Die Umgebung: Das Entzünden von Feuern ist an Klippen oder Felsen grundsätzlich nicht gestattet. Sie können durch die hohe Hitze bersten, sodass irreparable Schäden entstehen können.
Das Brennmaterial: Abgefallene Zapfen und Äste dürfen verwendet werden. Allerdings dürfen weder lebende Bäume noch Sturmholz für die Verwendung als Brennholz gefällt oder beschnitten werden.
Verbote: Bei extrem trockenem Wetter kann die kommunale Feuerwehr ein allgemeines Feuerverbot erlassen. Dieses ist dringend einzuhalten, auch an hergerichteten Feuerstellen. Sie können dann zwar noch Kohlegrills oder Gaskocher verwenden, müssen aber auch hier höchste Vorsicht walten lassen.
Nationalparks und Naturschutzgebiete: Hier gelten ortsabhängige Vorschriften. Diese entnehmen Sie den Hinweisschildern vor Ort.
In Schweden gelten die allgemeinen mitteleuropäischen Verkehrsregeln.
Allgemeine Verkehrsregeln:
Rechtsverkehr
Gurtpflicht, auch auf der Rückbank
24h Abblendlichtpflicht
Höchstgeschwindigkeit Autobahn: 110-120 km/h
Höchstgeschwindigkeit Schnellstraßen: 70-90 km/h
Auf kleinen Straßen und in Ortschaften: 50 km/h
Gar kein Alkohol am Steuer
Keine Handynutzung am Steuer
Rückhaltesysteme für Kinder unter 135 cm sind Pflicht
Winterreifenpflicht vom 1. Dezember bis zum 1. März
Citymaut in Stockholm und Göteborg: Preise sind tages- und uhrzeitabhängig.
Regeln für Caravan- und Reisemobilfahrer:
Ab 7,5 Tonnen gelten Reisemobile als LKWs und müssen sich an entsprechende Bestimmungen halten
Höchstgeschwindigkeit für Caravan-Gespanne: 80 km/h
Erfahren Sie alle wichtigen Regeln und Infos für Ihre nächste Caravaning-Reise in Schweden.
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